Aktuelles
Café Lichtblick - ein Angebot für alle, die mit Verlusten (weiter-)leben müssen
Wenn man von einem lieben Menschen - Partner, Partnerin, Vater, Mutter, Kind, Freund, Freundin oder..... Abschied nehmen musste, bleibt nach dem Schock eine Leere und Einsamkeit besonders auch an den Wochenenden zurück. Man möchte mit jemandem reden, vielleicht jemandem, der diese Situation auch erlebt hat. Man möchte vielleicht erfahren, wie es anderen in dieser Situation ging, um daraus für das eigene Leben Folgerungen ziehen zu können.
Dafür möchte der Ökumenische Hospiz-Dienst Malsch Gelegenheit bieten und lädt alle Trauernden einmal im Monat (außer Juli und August) an einem Sonntag von 14.30 - 16.30 Uhr ins Café Lichtblick im Theresienhaus Malsch, Muggensturmer Str. 6 ein.
Bei Kaffee und Kuchen oder anderen Getränken kann man miteinander ins Gespräch kommen.
Die nächsten Termine sind:
10.11.2024
08.12.2024
19.01.2025
23.02.2025
23.03.2025
13.04.2025
18.05.2025
15.06.2025
14.09.2025
19.10.2025
16.11.2025
14.12.2025
Poetry Slam
Weihnachtsgrüße
Das Leben ist angenehm. Der Tod ist friedlich. Es ist der Übergang, der schwierig ist.
Isaac Asimov, Biochemiker und Science-Fiction-Schriftsteller
Der Ökumenische Hospiz-Dienst Malsch e.V. begleitet Sie und Ihre Angehörigen bei diesem Übergang und in der Zeit der Trauer.
Dass wir im zurückliegenden Jahr erneut Menschen in dieser schweren Zeit unterstützen und begleiten durften, bestätigt uns in unserer ehrenamtlichen Tätigkeit. Ganz herzlichen Dank auch für jede finanzielle Unterstützung unserer Arbeit.
Wir wünschen Ihnen allen frohe und gesegnete Weihnachtstage und ein gesundes friedliches Jahr 2024.
Hilfreiches am Lebensende
Hilfreiches Wissen für die letzte Strecke am Lebensende vermittelte der Kursabend „Letzte Hilfe", der vom Ökumenischen Hospiz-Dienst Malsch e. V. am 9. November 2023 angeboten wurde. In Petra Baader vom Hospiz-Dienst Ettlingen sowie Eva Reppenhagen vom Hospiz Arista hatten die 11 Teilnehmenden praxiserfahrene Palliativkräfte, die sie durch die vielfältigen Themen des Abends führten. Ergänzende Hinweise gab die Koordinatorin der Ökumenischen Hospiz-Dienstes Malsch, Frau Marianne Grässer.
Die Linderung von Leiden und die Erhaltung von Lebensqualität für Sterbende war das zentrale Thema des Abends; wobei Lebensqualität etwas sehr Individuelles ist und für jeden Sterbenden in der Phase des Abschieds etwas anderes bedeuten kann. In den 4 Unterrichts-Stunden wurden vier Themen angesprochen: 1. Sterben als Teil des Lebens, 2. Vorsorgen und Entscheiden, 3. Leiden lindern, 4. Abschied nehmen.
Sterben ist ein normaler Teil des Lebens, oder sollte es zumindest sein. Doch unsere Gesellschaft ist Meister im Verdrängen und deshalb stehen viele Menschen hilflos am Bett ihres sterbenden Angehörigen. Doch es gibt viele kleine Möglichkeiten, den Partner, die Freundin, die Eltern,... Menschen aus unserem Umfeld beim Sterben zu begleiten, bei ihnen zu bleiben und ihnen beizustehen. Am Ende wissen wie es gut gehen kann und sich als Angehöriger nicht hilflos zu fühlen, dazu hat der Abend beigetragen.
Zum Abschluss des Kursabends, bei dem auch die eine oder andere persönliche Erfahrung mit einfloss, gab es für die teilnehmenden Frauen und Männer ein Zertifikat sowie ein kleines Handbuch, um das Gehörte nochmals nachlesen zu können.
Ökumenischer Hospiz-Dienst Malsch. H. Jung
Treffen ehemaliger Kursteilnehmer*innen
Aus Anlass des 20-jährigen Bestehens lud der Ökumenische Hospiz-Dienst Malsch alle Damen und Herren, die in diesen 20 Jahren an einer Ausbildung zur Hospizbegleiterin oder zum Hospizbegleiter teilgenommen hatten, am 19. November 2022 zu einem Treffen in das Theresienhaus Malsch ein. Marianne Grässer gab einen Rückblick auf die vergangenen Jahre. Anhand von Bildern, die Klaus und Hildegard Jung zeigten und erläuterten wurden Erinnerungen geweckt, die den Anwesenden bei Café und Kuchen viele Gesprächsanlässe gaben. Auch die Tatsache, dass der Hospiz-Dienst eine Wiedersehensmöglichkeit geschaffen hatte, wurde von den Gästen dankbar angenommen.
Ehrenamtspreis für 20 Jahre Ökumenischer Hospiz-Dienst Malsch
Der Ökumenische Hospiz-Dienst Malsch e.V. begleitet Menschen mit schwerer Erkrankung, Sterbende und deren Angehörige und entlastet Angehörige in der sozialen Betreuung. Er berät über mögliche Hilfen am Lebensende. Für Trauernde bieten wir Gespräche und Trauerspaziergänge sowie das monatliche Café Lichtblick an. Wir begleiten ehrenamtlich und kostenfrei im Pflegeheim, im Krankenhaus oder zu Hause. Der Hospizdienst wurde vor 20 Jahren gegründet und erhielt beim diesjährigen Neujahrsempfang von Bürgermeister Bechler einen Ehrenamtspreis der Gemeinde mit „dem allergrößten Respekt für die Übernahme dieser Aufgabe und den ehrenamtlichen Einsatz.“ Er dankte für den wertvollen Dienst am Nächsten.